Kochen ist schön! Von Helmut Gote.

No. 1: Kochen ist schön!

Aus der Kolumne: “Für meine Käseplatte fahr’ ich nach Paris!” von Helmut Gote.

Na dann, auf ins neue Jahr und auf die guten Vorsätze, fertig, los. Da dürften manche die erste Enttäuschung des Jahres wohl schon hinter sich haben. Oder halten doch noch welche? Kein Alkohol? Weniger Zucker? Keine Chips? Handy-Diät? Eigenartig, dass man ausgerechnet die guten Vorsätze zeitlich begrenzt. Nicht gut genug fürs ganze Jahr?

Exklusiv für euch hätte ich hier gleich den besten aller Vorsätze: KOCHEN! Ja genau, einfach nur kochen!

Kochen ist die schönste Tätigkeit, die ich kenne. Aber eben nur, wenn man es nicht als lästig-notwendiges Tun ansieht um satt zu werden oder etwas Warmes auf dem Tisch zu haben.

Schon der Weg zum Kochen mit Spaß und Genuss ist mit schönen Momenten gepflastert. Bei welcher anderen Tätigkeit können wir alles so sehr selbst bestimmen, wie beim Kochen? Was wir tun, wann wir es tun, wie wir es tun.

Wir entscheiden, was wir essen wollen, wo wir die Zutaten einkaufen, welche Qualität sie haben, wie wir sie zubereiten, welche Gewürze wir dazu benutzen und wie sie nach dem finalen Schliff schmecken. Alles wir selbst. Auch, wie viel Zeit wir uns dafür nehmen wollen.

Eigentlich gerne, aber keine Zeit? Habe ich noch nie als Ausrede fürs Daddeln auf dem Handy oder Surfen im Internet gehört, immerhin 3 Stunden 40 Minuten im deutschen Durchschnitt pro Person. Was man in nur einer Stunde davon so alles kochen könnte…

Kochen ist schön, weil alles daran sinnlich ist: ansehen, anfassen, riechen, probieren, schmecken. Die Farbe von frischem Gemüse, der Duft von gebratenem Huhn, die Wonne einer heißen Suppe im Winter. Schon Möhren schrappeln ist Entschleunigung pur, das sorgfältige Rühren eines Risottos gelebte Achtsamkeit zu mir selbst. Jede Umdrehung des Kochlöffels im Topf steigert die Lust aufs Essen.

Und dann hat das Kochen als dauerhafter guter Vorsatz allen kurzlebigen Silvester-Vorsatzböllern noch eines voraus: je öfter man es tut, desto schöner wird es und desto leckerer endet es.

Oder frei nach den WG-Slogans der frühen 80er Jahre: Es gibt nichts Gutes außer man tut es. Also ran an den Herd, wir sind dabei!

Kocht’s gut und bis bald wieder,
euer Smutje aus der Pfeffer-Kombüse

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2. Oktober 2022
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