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- Sebastian
(Hennes Finest) -
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…mit dem Muskatnuss-Starterset, bestehend aus:
Die Idee: Den Aromatresor mit dem Etikett bekleben und den Nachfüllbeutel einfüllen. Brichst du die letzte Muskatnuss an, einfach einen neuen Nachfüllbeutel bestellen. So hast du immer die frischesten Gewürze mit maximalem Aroma im Haus.
Passt zu: Béchamelsauce, Kartoffelpüree und -gratin, Käsegerichten, Quiche, Spinat, Rosenkohl, Pastinaken, Lebkuchen, Früchtebrot, Obstsalat.
Unsere Muskatnüsse werden von Kleinbauern der Kooperative „Jeevagram“ in Indien biologisch angebaut und sind in ihrer Aromatik sehr intensiv. Die bereits nach Größe vorselektierten Nüsse werden von uns nochmals nach Gewicht und Erscheinungsbild sortiert, sodass wir die höchste Handelsklasse (nach indonesian national standard SNI 01-0006-1993) anbieten können. Diese Handelsqualität umfasst Muskatnüsse, die
Unsere Nüsse wiegen im Durchschnitt ~ 6,5 g, womit sichergestellt ist, dass es sich nur um die makellosen Exemplare mit hohem Ölgehalt handelt.
Die Mehrarbeit in Sachen Selektion zeigt sich auch in einem intensiven und vielfältigem Aroma. Ihr erstaunlich breites Duftspektrum reicht von warmen, harzigwürzigen, balsamisch Noten über zitrisch fliederartige bis hin zu ätherischen Eukalyptusnoten. Vor allem wir Europäer lieben sie in der Sauce Béchamel, über die sie es in ewige Klassiker wie Moussaka und Lasagne geschafft hat. In Kartoffelngratin, Rahmspinat oder Blumenkohlgerichten ist sie ebenso unverzichtbar, wie im Dresdner Stollen. Ihr Öl wird aufgrund der Duftvielfalt gerne zum Aromatisieren von Herrenparfüms, Likören, Tabakwaren, Seifen oder Zahnpasta genutzt.
Es gibt zwei Standards, die die Qualität von Muskatnüssen definieren: Den „Internationalen Standard„, der einst in Grenada festgelegt wurde und den „Indonesischen Standard“ (SNI 01-0006-1993) aus dem Ursprungsland der Muskatnuss.
Der Indonesische Standard definiert neben dem reinen Gewicht noch weitere Merkmale, die eine Muskatnuss, je nach Klasse, erfüllen muss. Diese Einteilung erscheint uns am sinnvollsten, da sie genauer definiert, was eine qualitativ hochwertige Muskatnuss ausmacht. Was bringt es, wenn man eine „schwere“ Muskatnuss hat, die aber von Würmern befallen ist oder Schimmelspuren zeigt?
Der „internationale Standard“ definiert die Qualität ausschließlich anhand des Gewichts. Die Zahlen wie „80er“ oder „160er“ sind ein Maß für die Größe und Qualität der Nüsse. Sie stehen für die Anzahl der Muskatnüsse pro britischem Pfund (ca. 454 g), geben also an, wie viele Nüsse in einem Pfund enthalten sind.
Beispiel: 80er bedeutet, dass 80 Nüsse für ein Pfund benötigt werden. Die einzelnen Nüsse würden dann im Durchschnitt rund 5,6 g wiegen.
Die minderwertigen 160er-Nüsse bringen nur 2,8 g auf die Waage. Zu kleine oder beschädigte Nüsse (Qualität: bwp, broken-wormy-punky) werden zu Muskatöl oder Oleoresin verarbeitet, gelangen jedoch teils illegal als Pulver in den Handel.
Der Muskatbaum gedeiht nur in tropischen, windgeschützten Lagen auf nährstoffreichem Boden. Pflanzungen liegen oft auf Vulkaninseln bis 800 m Höhe. Die Bäume werden aus Samen gezogen; männliche Pflanzen erkennt man erst nach fünf Jahren und entfernt sie. Nach 15–20 Jahren erreichen die Bäume erst ihre volle Produktivität, die bis zu 80 Jahre anhält. Ein Baum liefert im Schnitt 1000 Früchte pro Jahr, wobei die Erträge stark schwanken können. Von ihrer Heimat aus, der indonesischen Insel Banda, eroberte die Muskatnuss die Welt im Sturm und ist heute in den großen Länderküchen rund um den Globus zuhause.
Unsere Muskatnüsse kommen aus Kerala (Indien) und werden dort von circa 50 Kleinbauern in der Kooperative „Jeevagram“ produziert. Jeevagram arbeitet rein biologisch und wird vom renommierten Lacon Institut zertifiziert. Jeevagram hat die Vision einer gerechteren indischen Gesellschaft für alle Bürger, unabhängig von Herkunft, Kaste, Religion oder Politik. Die Kooperative unterstützt marginalisierte, unorganisierte und diskriminierte Bevölkerungsgruppen, insbesondere in ländlichen Gebieten durch Bildung und Ausbildung. Zu den Zielen gehören neben der Verbesserung des Lebensstandards für die Kleinbauern noch die Förderung ökologischer und nachhaltiger Landwirtschaft, der Schutz von Menschen und Natur vor chemischer Verschmutzung, sowie die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch klimafreundlichen Anbau.
In diesem Produkt-Set haben wir dir die folgenden ausgewählten Einzel-Produkte zusammen gepackt:
Muskatnuss sorgt in vielen Gerichten für eine Balance der Geschmacksnoten: Im Spinat mildert sie die säuerliche, bittere Oxalsäure. Dem Rosenkohl tut sie gut, weil sie den schwefeligen Kohlgeschmack abfängt und bei Pastinaken rückt sie die erdige Note etwas zurecht. Sie verleiht Speisen eine warme, leicht balsamische und harzige Würze. Muskat setzt zudem einen Kontrapunkt zur Cremigkeit und Süße von Kartoffeln und Milch – deswegen darf sie in klassischen Gerichten wie Kartoffelpüree oder Gratin mit Butter nie fehlen.
Die Béchamelsauce in Lasagne oder Moussaka, profitiert von ihrem Aroma. Durch die Fettlöslichkeit ihrer Aromen ergänzt die Muskatnuss Käsegerichte ideal. Süßspeisen wie Pfeffer- oder Honigkuchen, Obstsalat und Früchtebrot erhalten mit Muskat oder der etwas feineren Muskatblüte einen würzig-fruchtigen Akzent. Eine kulinarische Regel besagt: Salziges mit Muskatnuss, Süßes mit Macis würzen.
Frankreich: Sauce béchamel, sauce hollandaise, Gerichte mit Blumenkohl oder Rosenkohl, Quiche, Gratin
Deutschland: Dresdner Stollen, Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Blumenkohl, Rahmspinat, Spinatauflauf, Pilzgerichte, Käsefondue, Glühwein, Süßspeisen, Weißwurst (Macis)
Niederlande: Ei-, Kartoffel- und Käsegerichte, Kohlgerichte, Fleischeintöpfe und Obstpuddings
Italien: Ragù bolognese, Béchamelsauce (z. B. Lasagne), Gnocchi agli spinaci
Griechenland: Moussaka (Auberginenauflauf)
Indien: Mogulische Gerichte (Korma), Tandooris, Chai Masalas, Goldene Milch
Indonesien: Bumbu-Paste (scharfe balinesische Paste für Schmorgerichte)
Thymian, Piment, Dill, Kardamom, Koriandersamen, Kümmel, Liebstöckel, Lorbeer, Petersilie, Salbei, Wacholder, Zitrusschalen
Wegen der intensiven Würzkraft sollte man sich Schritt für Schritt dem gewünschten Aroma nähern. Oft reicht schon eine kleine Prise. Man kann die Muskatnuss von Beginn an mitschmoren lassen, am besten entfalten sich aber ihre blumigen, fischen und ätherischen Noten, wenn man sie mit einer feinen Reibe direkt auf das fertige Gericht reibt.
Sie kann auch im Mixer oder in einem geeigneten Mörser zerkleinert werden, allerdings ist sie sehr ölhaltig und verklebt gerne die genannten Geräte.
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