Getreidemus ist keine Erfindung der Less Meat- oder Clean Eating-Bewegung sondern diente der Menschheit schon seit jeher als wohlschmeckende und kraftspendende Nahrungsgrundlage. Im alten Rom noch aus Hirse, Dinkel oder Gerste angerührt, kam man nach der Rückkehr Christoph Kolumbus‘ in Italien bald auf den Geschmack des importierten granoturco (türkisches Korn) – schwupp, ein neuer Foodtrend war geboren. Innerhalb weniger Jahrzehnte eroberte der Maisanbau und somit der Maisbrei den gesamten Mittelmeerraum. In Südtirol wird er traditionell in großen gusseisernen oder kupfernen Polentakesseln über offenem Feuer gerührt bis die Arme Muckis haben – in seiner Originalform zieht sich die Zubereitung des „Plentn“ nämlich bis zu einer Stunde. Für Eilige gibt es heutzutage Gott sei Dank auch gute Instant-Versionen. Serviert wird dieser Arme-Leute-Klassiker denkbar einfach: Als Brei mit zerlassener Butter oder – tatsächlich typisch – Gorgonzola, an Festtagen auch mal mit Salsiccia oder Ragù.
1 | Liter | Gemüsebrühe oder Wasser |
Salz | ||
250 | g | Polentagries (Maisgries) |
etwas Milch (optional) | ||
Schwarzer Kampot Pfeffer | ||
Muskatnuss | ||
120 | g | Butter |
150 | g | Gorgonzola |
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